Newsletter ESU 115
EUROPÄISCHE SENIOREN – UNION (ESU)
ESU – Newsletter „SENIOR INTERNATIONAL“ („SI“) Ausgabe Nr. 115
12. Mai 2015
Topthema: Flüchtlinge und Asylanten.
Aus zwei Leserbriefen an die „ZEIT“ v. 6. Mai:
„Es flüchten die Reichen unter den Armen, der Rest ist überhaupt nicht in der Lage, Tausende von Dollar für Schlepper aufzutreiben. Unsere Moraldiskussion beschäftigt sich nur mit diesen „Reichen“, die wirklich Armen lassen wir außen vor und weiter (ver)hungern. Außerdem: Es flüchten die Jungen, Agilen, Flexiblen, die es brauchte, damit diese Länder überhaupt eine Chance auf Entwicklung haben.“ W. Sirsch
„Weshalb besetzt man die Botschaften und eventuell auch Konsulate in den Problemländern nicht mit Fachleuten, die vor Ort über Asyl- und andere Anträge entscheiden? Viele Menschen könnten dann legal einreisen und sich eine Wohnung und Arbeit beschaffen. Das würde auch die Auffanglager erheblich entlasten.“ J.Vogt
ESU: Die „Robert-Schuman-Deklaration“ von 1950 markiert „den Beginn dessen, was die EU jetzt darstellt“, erklärte die ESU-Präsidentin Prof. Dr. An Hermans anlässlich des EU-Tages am 9. Mai. Unter dem Eindruck der langen Rivalitäten zwischen Frankreich und Deutschland und der Schrecken des 2. Weltkrieges leitete der damalige französische Außenminister somit eine neue Form der politischen Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg ein, die einen Krieg zwischen den europäischen Nationen undenkbar machen sollte: Die „Hohe Behörde für Kohle und Stahl“ war der erste Schritt auf diesem Weg. Die Erklärung kann als „Geburtsurkunde der EU“ gelten. – Diesmal wurde am 8. und 9. Mai des Kriegsendes in Europa vor 70 Jahren gedacht. In Berlin fanden sich zu Ehren der Opfer unter den Alliierten der Anti-Hitler-Koalition Bundestag und Bundesrat zu einer Feierstunde zusammen. Auf der „Westerplatte“ In Danzig/Gdansk (PL) erinnerte Staatspräsident Komorowski an die ersten Schüsse des Krieges am 1. September 1939. Neben der UdSSR hatte sein Land durch deutsche Schuld die meisten Toten zu beklagen.
Italien (Südtirol): Herbert Dorfmann MdEP unterstützt „Freunde der ESU“. Er sei zwar „noch nicht im Rentenalter“, werde aber die Initiative seines Abgeordnetenkollegen Heinz K. Becker unterstützen. Viele aktuelle Themen gingen ja a l l e Generationen an. Gegenüber der ESU-Vizepräsidentin Dr. Christine von Stefenelli, Bozen, nannte er als Beispiele flexible Renteneintrittszeiten, die soziale Sicherheit im Alter und die Finanzierung der Pflege. „Da kann unsere Gruppe im Europaparlament sicher einen Beitrag leisten“, hob er hervor.
Belgien: Für ein gutes Miteinander der Generationen setzt sich Pierre Scharff ein. Der74jährige ehemalige Senator und Bürgermeister wurde Anfang Mai in Liège zum Vorsitzenden der wallonischen Senioren gewählt. Der bisherige Vorstand wurde im Amt bestätigt. Der Seniorenverband „Ainés des cdh“ ( „Ältere des Centre Démocrate Humaniste“) ist Teil der Partei cdh im französischsprachigen, wallonischen Teil Belgiens; im deutschsprachigen Teil des Landes heißt sie auch CSP („Christlich-Soziale Partei“). Pierre Scharff fühlt sich einer Pressemitteilung zufolge der „Tradition des personalisierten Humanismus, des Gemeinwohls, der Würde des Menschen und der sozialen Gerechtigkeit“ verpflichtet.
Guna Putnina und Sarmite Janfelde (v.l.)
Lettland: „ Europäischen Werte gestern und heute“ war eine Konferenz der „Christlichen Senioren Lettlands“ in Riga gewidmet. Wissenschaftler gingen am 30. April der Frage nach, welche gesellschaftlichen Auswirkungen die Änderungen im Wertebewusstsein haben und wie gegengesteuert werden kann. Stellvertretend für den Wechsel im Wertekanon wurde festgestellt, dass vielfach Liebe durch Sex, Ehe durch Partnerschaftsbeziehung, Kreativität durch Konsum und Pflichten durch Rechte ersetzt würden. Dass klassische europäische Werte wie Demokratie, Patriotismus, Bürgersinn, Solidarität, Gerechtigkeit und Familie als Kern der Familie an Bedeutung verlieren, erfüllte die Konferenzteilnehmer mit Sorge – nicht zuletzt im Blick auf wachsende Einflüsse aus dem Ausland. Im Ergebnis der Vorträge und Diskussionen sprachen sie der schulischen Bildung und Erziehung sowie dem Fernsehen größte Bedeutung und Verantwortung zu. Für das wirtschaftliche Wachstum im Land seien auch neue, alternative Wege vonnöten, hieß es. Qualität sei mehr als Quantität.
Als Vortragende hatte die Vorsitzende Dr. Guna Putnina drei Abgeordneten des Parlaments (Saeima) gewonnen, und zwar Architektin Iguna Ribena, Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Ivars Brivers (Bankhochschule Riga) und Dr. Andrejs Mürnieks, Institut für Führungswissenschaften der Universität Lettlands . Herzlich begrüßt wurde auch die Vorsitzende des 2013 gegründeten Seniorenverbandes der Christdemokratischen Partei ,
Sarmite Janfelde (siehe obiges Foto)
Infos und Aufn.: Mag. Andrejs Rudzitis)
Schweden: Sorgen um die nationale Sicherheit prägten die Generalversammlung der „Moderaten Senioren“ am 17./18. April in Gothenburg. Viele Bürger des Landes fühlen sich von Russland bedroht und hoffen auf eine Stärkung der NATO-Präsenz. Angeregt durch Vorträge von Wissenschaftlern der Universität und eines Technologischen Instituts wurden Fragen der Gesundheit und des Älterwerdens diskutiert. Den 80 Delegierten aus den Clubs und Distrikten lagen 15 Anträge zur Beratung vor. Gefordert werden mehr altersgerechte Wohnungen für viele der Bürger aus den geburtenstarken 1940er Jahren und größere Chancen für Senioren auf den Kandidatenlisten zu den Wahlen 2018. Zu ihrem Vorsitzenden wählten die Delegierten erneut Bertil Persson; auch den übrigen Mitgliedern des Vorstandes gaben sie wiederum ihre Stimme. Berit Assarsson aus der Region Stockholm zieht erstmals in den Vorstand ein.
Schweden: Wichtige Impulse für die Seniorenpolitik bescheinigte Prof. Dr. Sture Eriksson
der ESU, zu deren Vizepräsidenten er gehört. Anlässlich seiner Wahl zum Vorsitzenden der
Christlich-Demokratischen Senioren Schwedens forderte er, die Anstrengungen in der Gesundheitsförderung und für behinderte Personen in seinem Land weiter zu stärken. Auf der Generalversammlung des Seniorenverbandes ist die neue Vorsitzende der Christdemokratischen Partei, Ebba Busch Thor, auf die verschiedensten Aspekte der Sorge um die älteren Bürger mit hoher Sachkenntnis detailliert eingegangen. Ihre Mitgliedschaft im Seniorenverband wird von Sture Eriksson hochgeschätzt. An der Veranstaltung war die ESU auch durch ihren Ehrenpräsidenten leif Hallberg präsent.
Deutschland/Bayern: Auf 11.400 Mitglieder angewachsen ist die Senioren-Union der CSU mit Sitz in der bayerischen Landeshauptstadt München. Monat für Monat kommen etwa 30 Interessenten hinzu, verlautete Mitte April am Infostand auf der Generationenmesse „Die 66“.In der jüngsten Ausgabe des Newsletters SENetz heißt es dazu, dass es am Stand viele Gespräche zum Profil der Senioren-Union gegeben habe. Was in den Treffs passiere, sei ein Mix, der vielen Interessen entspricht, wird betont. Politische Themen werden durch kulturelle, gesellschaftliche, kreative Angebote sowie Ausflüge und Reisen ergänzt. Deshalb „lohnt es sich, den kleinen Mitgliedsobolus zu entrichten“. Im März war bei einer Begegnung des Vorsitzenden Dr. Thomas Goppel mit Prof. Dr. Otto Wulff, dem Vorsitzenden der CDU-Senioren-Union, ein engeres Zusammenwirken der Schwester-Organisationen vereinbart worden. Wie die stellvertretende Vorsitzende der CSU-Senioren und ESU-Vizepräsidentin Elke Garczyk informiert, ist für den 25. Juni in Rosenheim ein Gesundheitskongress und für den 17. und 18. September in Nürnberg das traditionelle „Dreiländertreffen“ geplant; am 10. Oktober wird im Raum Augsburg die Landesversammlung abgehalten. (Kontakt:Karin.Linz@csu.bayern.de)
Polen: Ein hochgeschätzter Förderer des Friedenszentrums in Oswiecim ist verstorben. Wie Janusz Marszalek, Präsident der Polnischen Senioren Union (PUS) und ESU-Vizepräsident, der Redaktion mitteilte, ist der ehemalige KZ-Häftling Dr. med. Janusz Mlynarski am 6. Mai in Baumberg-Monheim (Rheinland /DE) seinen Leiden erlegen. 1922 in Poznan/Posen geboren, war Dr. Mlynarski als Chirurg in Polen und Deutschland tätig. Im Juni 1940 hatte er zu den ersten Häftlingen in Auschwitz gehört, wo er auch Augenzeuge der Heldentat des Franziskanerpaters Maximilian Kolbe wurde. Das Projekt „Friedenszentrum in Oswiecim“ mit dem Erinnerungs- und Versöhnungshügel unterstützte er von Anfang an. Als Ehrenmitglied der PUS war Dr. Mlynarski ein hochgeschätzter Berater des Vorstandes. 2011 schrieb er an den Vorsitzenden der Kolbe-Stiftung, Erzbischof Dr. Schick, in Bamberg (DE): „Durch den Hügel soll die Welt vor einer Wiederholung der Grausamkeiten des Hitlerregimes gewarnt werden.“
Deutschland: „Länger gesund und selbstständig im Alter – aber wie?“ ist das Thema einer Tagung am 3. Juni in Hamburg (DE). Veranstalter ist die BAGSO (Bundearbeitsgemeinschaft der Seniorenverbände) (Kontaktdaten: www.bagso.de; Mail: inform@bagso.de). Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter der Kommunen sowie hauptamtlich und ehrenamtlich Tätige. Anmeldungen werden bis 26. Mai erbeten. Bei einer Begegnung des BAGSO-Vorstandes mit Bundeskanzlerin Merkel hat Präsidentin Ursula Lehr am 6. Mai ein Positionspapier zum Thema “Flexible Gestaltung des Renteneintritts“ übergeben. Ziel müsse sein, den Anteil derer, die bis zum Erreichen des Rentenalters einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen, zu erhöhen. Bislang sind es nur etwa 25 Prozent. (Zum Download: www.bagso.de). Kürzlich hatte auch Prof. Otto Wulff (CDU-Senioren Union) die im Koalitionsvertrag vereinbarte Regelung zum flexiblen Renteneintritt angemahnt.
Redaktion: ulrich.winz@web.de
ESU: Facebook.com/esu.eu; Website (mit Liste der Newsletter): www.esu-epp.eu
EUROPEAN SENIORS’ UNION (ESU)
ESU – Newsletter “SENIOR INTERNATIONAL” (“SI”) Issue No. 115
12th May 2015
Top issue: refugees and asylum seekers. From two readers’ letters to “Die Zeit” on 6th May:
“There are the rich among the poor who are are fleeing, the remainder are completely unable to raise thousands of dollars for the people-smugglers. Our moral discussion deals only with these “rich”, those who are really poor we don’t consider and leave them starving. In addition: those escaping are young, agile and flexible, just those these countries need to have even a chance of development.” W. Sirsch.
„Why are the embassies and possibly consulates in those problem countries not occupied by professionals who can decide on the spot about asylum and other applications? Many people might then enter legally and obtain an apartment and work. This would also greatly relieve the detention camps. „J. Vogt
ESU: The “Robert-Schuman-Declaration” of 1950 marked “the beginning of what the EU is now,” explained the ESU President, Prof. Dr. An Hermans, on the occasion of EU Day on 9th May. Under the impact of the long rivalry between France and Germany and the horrors of the Second World War, the then French Foreign Minister led a new form of co-operation across national borders, that would make war between European nations unthinkable: the “High Authority for Coal and Steel” was the first step in this direction. The Declaration can be considered as “the birth certificate of the EU.” – On 8th and 9th May, the end of the war in Europe 70 years ago was commemorated. In Berlin, a ceremony took place jointly in the Bundestag and Bundesrat in honour of the victims among the Allies of the anti-Hitler coalition. On the “Westerplatte” in Danzig /Gdańsk (PL), President Komorowski remembered the first shots of the war on 1st September 1939. After the USSR, his country mourned the most victims through Germany’s fault.
Italy (South Tirol): Herbert Dorfmann MEP supports the “Friends of the ESU”. Although he is “not yet of retirement age”, nevertheless he will support the initiative of his fellow MEP, Heinz K. Becker. Many current issues are of concern to all generations. In front of the ESU Vice-president Dr. Christine von Stefenelli, Bozen, he cited as examples flexible retirement age, social security for the elderly and the financing of care. “In this way, our group in the European Parliament can certainly contribute to this,” he emphasises.
Belgium: For good co-operation between the generations is what Pierre Scharff supports. The 74 year-old former senator and mayor was elected in early May in Liège as Chairman of the Walloon Seniors. The current Board of Directors was re-elected. The Seniors’ Association, „Ainés des CDH” (“Seniors of the Centre Démocrate Humaniste”) is part of the CDH Party in the French-speaking Walloon area of Belgium; in the German-speaking part of the country it is called CSP (“Christian-Social Party”). According to a press release, Pierre Scharff feels committed to the “tradition of personalised humanism, the common good, human dignity and social justice”.
Guna Putnina (left) and Sarmite Janfelde
Latvia: “European values yesterday and today” was the topic of a conference of the “Christian Seniors Latvia” in Riga. On 30thApril, scientists investigated the question of what social impact the changes in values-awareness have had, and how they can be counteracted. Representing the changes in the set of values, it has been found that in many cases love would be replaced by sex, marriage by partner relationships, creativity by consumption and duties would be replaced by individual rights. That such classical European values as democracy, patriotism, a sense of citizenship, solidarity, justice and family as the core of society are losing their importance, filled the conference participants with concern – not least in view of the growing influence from abroad. As a result of the presentations and discussions, they spoke of school education, as well as television, as being of the utmost importance and responsibility. For economic growth in the country, new alternative ways were also necessary, they said. Quality is more than quantity.
As a lecturer, the Chairman Dr. Guna Putnina won over three Members of Parliament (Saeima), namely architect Iguna Ribena, economist Prof. Dr. Ivars Brivers (Bankhochschule Riga) and Dr. Andrejs Mürnieks, Institute for Leadership Studies at the University of Latvia. Also warmly welcomed was Sarmite Janfelde, Chairman of the Christian Democratic Party Seniors’ Association, founded in 2013, (see photo above).
Information and report: Mag. Andrejs Rudzitis
Sweden: concerns about national security dominated the General Assembly of the “Moderates Seniors” on 17th- 18th April in Gothenburg. Many citizens of the country feel threatened by Russia and hope for a strengthening of NATO’s presence. Inspired by presentations by scientists from the University and a Technology Institute, questions of health and ageing were discussed. The 80 delegates from the clubs and districts presented 15 proposals for consideration. Demands were made for more age-appropriate housing for many of the citizens of the 1940s baby-boom years, and for greater opportunities for the elderly in the lists of candidates for the 2018 elections. Delegates re-elected Bertil Persson as chairman; they also re-elected the remaining Board members in turn. Berit Assarsson, from the Stockholm region, joined the Board for the first time.
Sweden: Important impetus for seniors’ policy were confirmed by Prof. Dr. Sture Eriksson to the ESU, of which he is a Vice-president. On the occasion of his election as chairman of the Christian Democratic Seniors of Sweden, he called for the strengthening of efforts in health promotion and for disabled people in his country. At the General Assembly of the Seniors’ Association, the new chairman of the Christian Democratic Party, Ebba Busch Thor, explained in detail, and with high expertise, the various aspects of caring for elderly citizens. Her membership of the Seniors’ Association is highly valued by Sture Eriksson. At the event, the ESU was also represented by its Honorary President, Leif Hallberg.
Germany/Bavaria: with 11,400 members the Seniors’ Union of the CSU, with its headquarters in the Bavarian capital of Munich, has grown. Month after month, about 30 interested persons are registered, reported the Info-point at the generations exhibition “The 66”, in mid-April. In the latest issue of the newsletter SENetz, it is said that there had been many discussions about the profile of the Seniors’ Union. What happens during the meetings is a variety that corresponds to the many interests, it is stressed. Political issues are complemented by cultural, social and creative offers, as well as by excursions and holidays. Therefore, “it is worth paying the small membership fee”. At a meeting in March between the chairman, Dr. Thomas Goppel, and Prof. Dr. Otto Wulff, President of the CDU Seniors’ Union, they agreed a closer integration of the sister-organizations. As the deputy-chairman of the CSU Seniors and ESU Vice-president Elke Garczyk reports, a Health Congress in Rosenheim on 25th June is planned, as is the traditional „three-country meeting” on 17th and 18th September in Nuremberg; on 10th October, the regional Assembly will be held in the Augsburg area. (Contact: Karin.Linz@csu.bayern.de)
Poland: A highly-respected promoter of the Peace Centre in Oświęcim is deceased. As Janusz Marszalek, President of the Polish Seniors’ Union (PUS) and an ESU Vice-president announced to the Editor, the former concentration camp inmate, Dr. med. Janusz Mlynarski, succumbed to his sufferings in Baumberg-Monheim (Rheinland /DE) on 6thMay. Born in 1922 in Poznań, Dr. Mlynarski worked as a surgeon in Poland and Germany. In June 1940, he became one of the first prisoners at Auschwitz, where he was also an eyewitness of the heroism of the Franciscan, Father Maximilian Kolbe. He supported the “Peace Centre in Oświęcim”project, with the Remembrance and Reconciliation Mound, from the start. As an honorary member of the PUS, Dr. Mlynarski was a highly respected advisor to the Board. In 2011 he wrote to the Chairman of the Kolbe Foundation, Archbishop Dr. Schick in Bamberg (DE): “The Mound shall warn the world not to repeat the atrocities of the Hitler regime.”
Germany: “Longer health and independent in old age – but how” is the topic of a conference in Hamburg (DE) on 3rd June. It is organized by BAGSO (Federal Working-group of Seniors’ Associations) (contact: www.bagso.de; mail: inform@bagso.de). The event is aimed at employees of local authorities, full-time and volunteers workers. Registration is requested by 26th of May. At a meeting of the Board of BAGSO with Federal Chancellor Merkel on 6th May, President Ursula Lehr presented a position-paper on “Flexible Arrangements for Retirement”. The aim would be to increase the proportion of those who pursue an activity and contribute to the social insurance until retirement age. Up to now there are only about 25 percent. (for download: www.bagso.de). Recently, Prof. Otto Wulff (CDU Seniors’ Union) also reminded about the coalition-agreement scheme concerning flexible retirement entry.
Editor: ulrich.winz@web.de
Translated by Margit Hawkes
ESU: Facebook.com/esu.eu; Website (with a list of the Newsletters): www.esu-epp.eu