Newsletter ESU 116
EUROPÄISCHE SENIOREN UNION (ESU)
ESU-Newsletter „SENIOR INTERNATIONAL“ (“SI“) Ausgabe Nr. 116
10. Juni 2015
G7-Gipfel: Überwiegend positives Echo
Mit Vereinbarungen über konkrete Ziele zum Umweltschutz ist der G/-Gipfel im bayerischen Elmau (DE) nach Meinung vieler Politiker und Vertreter der Zivilgesellschaft einen wichtigen Schritt gegangen. Der Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe wird Begrüßt wird auch das gemeinsame Vorgehen gegen den Hunger in der Welt, gegen den internationalen Terrorismus und beim Ausbruch von Pandemien. Frauen in Entwicklungsländern hat der Gipfel Hilfe bei der beruflichen Bildung und Selbstständigkeit zugesagt. Die Annexion der Krim und das Vorgehen Russlands in der Ostukraine wurden verurteilt; weitere Sanktionen nicht ausgeschlossen.
ESU: Generalsekretär mahnt Länderberichte an
Zur guten Vorbereitung der ESU-Sommerakademie in Wien (3.-5.Juli) gehört, dass die von allen Mitgliedsverbänden angeforderten „Länderberichte“ möglichst umgehend, spätestens jedoch bis 15. Juni, übersandt werden. In einem Schreiben vom Anfang dieses Monats an die Mitglieder des Exekutivkomitees hat Generalsekretär Guido Dumon an die entsprechende Bitte der Präsidentin erinnert.
Europarat: „Europäischer Tag der Sprachen“
Der seit 2001 jedes Jahr am 26. September begangene Tag will zum Erlernen von Sprachen ermutigen – in der Schule und außerhalb dieser Bildungsstätte. Die Aufforderung richtet sich an alle Altersgruppen. Europa solle seine Vielfalt auch durch den Gebrauch mehrerer Sprachen dokumentieren, meint der Europarat als Initiator. Er hat darum gebeten, ihm die in diesem Jahr zu diesem Anlass geplanten Veranstaltungen in etwa 45 Ländern rechtzeitig bekannt zu machen, um Kooperationen bzw. Koordinierungen zu ermöglichen. Bereits seit 2000 findet auf Veranlassung der UNESCO jeweils am 21. Februar der „Internationale Tag der Muttersprache“ statt. Er verfolgt das Ziel, die sprachliche Vielfalt möglichst zu erhalten. So seien von den derzeit etwa 6000 gesprochenen Sprachen ca. 2500 vor dem Aussterben bedroht. In diesem Jahr wurde der Fokus auf die vielerorts benachteiligten Kinder von Minderheiten gerichtet, die nicht in ihrer Muttersprache unterrichtet werden.
Polen/Deutschland: Europäisches Zentrum für Geschichte und Kultur
In Zgorzelec, dem polnischen Vis-à-Vis zum deutschen Görlitz, wurde kürzlich ein „Meeting Point Music Messiaen“ eröffnet. In jahrelanger Arbeit auf dem Gelände des ehemaligen deutschen Kriegsgefangenenlagers STALAG VIII A eingerichtet, erinnert das Kulturzentrum an ein Ereignis vom 15. Januar 1941: die Erstaufführung einer Komposition des Häftlings Olivier Messiaen (1908-1992) in der Kulturbaracke des Lagers. Der aus Frankreich stammende Künstler hatte das Werk in Haft vollendet und nannte es „Quartett auf das Ende der Zeit“ („Quartur pour la fin du temps“). Jetzt erzählt eine Ausstellung über das Lager. Das Zentrum verfügt über einen Konzertsaal und Seminarräume. Zur Einweihung kamen Angehörige früherer Häftlinge aus Belgien und Frankreich in die Doppelstadt an die Lausitzer Neiße. (Nach „die kirche“)
Ukraine: Noch immer schwere Kämpfe
Meldungen unserer Partnerorganisation UARP zufolge finden im Donbass weiterhin heftige Kämpfe statt. Kürzlich sind an nur einem Tag 16 Sanitäter gefallen und 60 weitere Personen verwundet worden, heißt es in dem Bulletin „Ukraine Today“. Am 8. Juni stellte Verteidigungsminister Poltorak fest, dass sich die russischen und von Russland zumindest geduldeten freiwilligen bewaffneten Kräfte etwa 45 000 Mann ausmachen; es stünden den Separatisten über 500 Panzer zur Verfügung. Er forderte die Einhaltung des Minsker Vertrages zur Waffenruhe. Damit befindet er sich in Übereinstimmung mit den Teilnehmern des G7—Gipfels, die am Wochenende ebenfalls von beiden Konfliktparteien die vollständige Umsetzung des Abkommens verlangt hatten.
Von der Situation des ukrainischen Pensionistenverbandes mit Sitz in Kiew ist trotz des regelmäßig erscheinenden Bulletins „Ukraine Today“ kein genauer Überblick zu gewinnen. Der direkte, persönliche Kontakt ihres Vorsitzenden Volodymyr Dzjobak zu m „SI“-Redakteur ist – vermutlich infolge der außerordentlich schwierigen Lage im Land – seit längerem unterbrochen. Zum bisher letzten Mal nahmen unsere ukrainischen Freunde im Jahre 2012 an einer Regionalkonferenz (in Prag) teil.
Tschechien: Rede bei den Christdemokraten
ESU-Vizepräsidentin Doz. Lidmila Nemcova erläuterte auf dem Wahlkongress der Christdemokratischen Partei KDU-CSL die Anliegen und Arbeitsweise der Europäischen Senioren Union. Sie setzte sich für die Zusammenarbeit der Generationen ein. Das gelte auch für die Partei, der sich ihr Seniorenverband verbunden fühlt. Frau Nemcova, die auch stellv. Vorsitzende der Christdemokratischen Senioren Tschechiens (SKS) ist, überbrachte Grüße von Präsident Vaclav Roubal. Sie regte die Gründung weiterer Seniorenclubs der Partei an, die mit den jüngeren Mitgliedern in den Dialog treten müssten.
Deutschland (Bayern): Gutes Echo auf Power Point Presentation
Darüber informierte Elke Garczyk die Redaktion. Zu ihrer Freude gelinge es ihr „immer besser, die Ideen und Arbeitsweise der ESU unter die bayerischen Senioren zu bringen“, schreibt die stellvertretende Vorsitzende der CSU-Senioren und ESU-Vizepräsidentin.
Ihrem Vortrag in der Region Mittelfranken Mitte Mai folgten Einladungen in die Nähe von München und nach Oberbayern. „Arbeit in der Breite halte ich in Ergänzung der Regionaltagungen für unverzichtbar“, stellt die engagierte Seniorenpolitikerin fest. Das rege Interesse an ihren Ausführungen gäbe ihr Recht.
Prof. Dr. mult. Ursula Lehr (DE)
die Nestorin der deutschen Altersforscher, hat am 5. Juni ihr 85. Lebensjahr vollendet. Der Redakteur hat ihr für die vielen Auftritte in Europa gedankt, mit denen sie die Situation der älteren Bürger analysiert und sich – in Übereinstimmung mit der ESU – leidenschaftlich für eine altersfreundliche Gesellschaft eingesetzt hat. Ursula Lehr war Bundesfamilienministerin und ist nun bereits seit einigen Jahren Vorsitzende der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen), die derzeit den 11. Deutschen Seniorentag vorbereitet. Wie sie gegenüber der Presse versicherte, wird dieses Ereignis am 2. Juli in Frankfurt (Main) durch Bundeskanzlerin Merkel eröffnet. Zu den Veranstaltungen erwartet die BAGSO –wie zuletzt 2012 in Hamburg – etwa 20.000 Besucher. (www.deutscher-senorentag.de)
Deutschland: Moderner Technik zugewandt
Der in Apotheken kostenlos angebotene “Senioren Ratgeber“ ist die meistgelesene Zeitschrift für über Sechzigjährige im Land. So wird z.B. in der Juni-Ausgabe unter dem Titel „Vom Tablet zum Telemagazin“ über Hilfen durch moderne Technik informiert.
Wie die CDU-Senioren-Union unter Bezugnahme auf das Statistische Bundesamt mitteilt, hat sich in Deutschland innerhalb von fünf Jahren der Anteil der Internet-Nutzer bei den älteren Bürgern verdoppelt. Jeder zweite Internet-Nutzer über 65 Jahre nutzt das Online-Banking; 53 Prozent der Älteren machen sich die Webseiten der Behörden und Einrichtungen zunutze. Dagegen besitzen nur 12 Prozent ein Facebook-Konto.
Italien (Südtirol): Runder Geburtstag in Bozen
Ihren 60. Geburtstag begeht dieser Tage Dr. Christine Gostner von Stefenelli, die stellvertretende Vorsitzende der SVP-Seniorenbewegung. Sie ist auf vielfältige Weise politisch engagiert. Zahlreiche Initiativen, die das Leben der älteren Bürger betreffen, sind von ihr ausgegangen. Die Europäischen Senioren Union schätzt auch ihre aktive Mitwirkung im Präsidium, dem sie als eine der Vizepräsidentinnen angehört. Anlässlich ihrer Wahl im Herbst 2013 zitierte sie die Zeitung „stol.it“ mit den Worten: „Es gibt viel zu tun. Auf dem Kongress haben wir festgestellt, dass die Würde älterer Menschen – auch außerhalb Europas – noch immer vielfältig missachtet wird. Wir brauchen Regelungen und Aktionen, die mit dem christlichen Menschenbild und der EU-Grundrechte-Charta in Übereinstimmung stehen“. Dafür wolle sie sich einsetzen. „SI“ gratuliert herzlich und dankt ihr vor allem für regelmäßige Informationen.
Kurz notiert
In Finnlands neuer Regierung ist die zur EVP/EPP gehörende „Sammlungspartei“ mit ihrem Vorsitzenden Alexander Stubb als Finanzminister und drei weiteren Ministern vertreten. Ministerpräsidentin wurde Julia Sipilä (Zentrumspartei, 6 Minister). Zur Regierungskoalition gehört auch die Partei „Die Finnen“ (4 Minister). Der von ESU-Vizepräsident Jouni Mykkänen geleitete Finnische Seniorenbund ist mit der Sammlungspartei verbunden. Finnland gehört seit 1995 der EU an.
Aus Polen sind der ESU-Zentrale in Brüssel ausführliche Informationen über das kürzlich vollendete Leben des ehemaligen KZ-Häftlings Dr. Janusz Mlynarski zugegangen. Wie Janusz Marszalek, Vorsitzender der Polnischen Senioren Union und ESU-Vizepräsident, dazu mitteilt, ist die Biografie für die Aktion „Tell-us-your-story“ bestimmt. Marszalek, der am 3. Juli 60 Jahre alt wird, pflegt damit das Vermächtnis eines herausragenden Förderers des Friedenszentrums in Oswiecim/Auschwitz, das sich überwiegend aus Spenden finanziert.
Redaktion: ulrich.winz@web.de
Nächste Ausgabe im Juli mit Ergebnissen der Sommerakademie von Wien
Europäische Senioren Union: esu@epp.eu; Tel.: +32 3309 2866
EUROPEAN SENIORS’ UNION (ESU)
ESU-Newsletter “SENIOR INTERNATIONAL” (“SI“) Issue No. 116
10th June 2015
G7-Summit: predominantly positive response
With agreements on concrete targets for environmental protection, the G7-summit in Bavarian Elmau (DE) has taken an important step, according to many politicians and representatives of civil society. The generation of energy from fossil fuels is also welcomed, as is the mutual action against hunger in the world, against international terrorism and the outbreak of pandemics. The summit promised assistance in vocational training and self-employment for women in developing countries. The annexation of Crimea and the actions of Russia in eastern Ukraine were condemned; further sanctions are not excluded.
ESU: General-Secretary reminds us about country reports
As part of proper preparations for the ESU Summer Academy in Vienna (3rd- 5th July), “country reports” are requested from all member Associations as soon as possible, but should be sent not later than 15th June. In a letter sent earlier this month to members of the Executive Committee, General-Secretary Guido Dumon reminded them about the corresponding request from the President.
Council of Europe: “European Day of Languages”
On 26th September, every year since 2001, this celebrated day aims to encourage language learning – in schools and outside these educational institutions. The invitation is open to all ages. Europe should document its diversity through the use of multiple languages, says the Council of Europe as initiator. Therefore, it has requested participating countries to inform it in time about the events planned in about 45 countries, in order to facilitate co-operation or co-ordination. Already since 2000, on the initiative of UNESCO, the “International Mother Language Day” takes place each year on 21st February. It aims to preserve linguistic diversity as far as possible. Of the approximately 6,000 languages spoken, about 2,500 are threatened with extinction. This year, the focus is directed at the disadvantaged children from minorities who in many places are not taught in their mother language.
Poland / Germany: European Centre for History and Culture
In Zgorzelec, the Polish vis-à-vis of Görlitz in Germany, a “Meetingpoint Music Messiaen” was opened recently. After many years of work on the buildings of the former German prisoner-of-war camp Stalag VIII A, the established cultural centre recalls an event of 15th January 1941: the first performance of a composition by the detainee, Olivier Messiaen (1908-1992), in the culture hall of the camp. The artist, of French origin, had completed the work in prison, naming it “Quartet for the End of Time” (“Quatuor pour la fin du temps”). Now, an exhibition gives an account of the camp. The Centre has a concert hall and seminar rooms. For the inauguration, relatives of former detainees came from Belgium and France to the twin towns on the Lusatian Neisse. (According to “die kirche”)
Ukraine: heavy fighting continues
According to reports from our partner organisation UARP, fierce battles continue to take place in Donbass. Recently 16 paramedics died in just one day and 60 more people were wounded, according to the bulletin “Ukraine Today”. On 8th June, Defense Minister Poltorak declared that the voluntary armed forces of Russians, who are at least tolerated by Russia, account for about 45,000 men; the separatists have more than 500 tanks at their disposal. He called for adherence to the Minsk Protocol ceasefire. With this, he is in agreement with the participants of the G7 summit who, at the weekend, likewise required both parties to the conflict to implement the Agreement completely.
A precise or more accurate overview about the situation is not achievable from the Ukrainian Pensioners Association, based in Kiev, despite the regularly published bulletin “Ukraine Today”. Direct, personal contact from its chairman, Volodymyr Dzjobak, with the “SI” editor has been – probably due to the extremely difficult situation in the country – interrupted since a long time. To date, the last time our Ukrainian friends took part in a regional conference (in Prague) was in 2012.
Czech Republic: Speech to the Christian Democrats
ESU Vice-president Doz. Lidmila Nemcova explained the concerns and functions of the European Seniors’ Union at the election congress of the Christian-Democratic Party KDU-CSL. She pleaded for cooperation between the generations. This also applied to the party that feels connected to her Seniors’ Association. Ms. Nemcova, who is also deputy-chairman of the Christian-Democratic Seniors of the Czech Republic (SKS), delivered greetings from president Vaclav Roubal. She proposed the establishment of further seniors’ clubs of the Party that should enter into dialogue with younger members.
Germany (Bavaria): Good feedback from PowerPoint presentation
Elke Garczyk informed the Editor about this. To her delight, she achieved “to bring the ideas and work of the ESU among the Bavarian seniors ever better,” writes the deputy-chairman of the CSU Seniors and ESU Vice-president.
Her lecture in the Middle Franconia region in mid-May was followed by invitations to the vicinity of Munich and to Upper Bavaria. “I believe an additional input in such a way is essential to compliment the regional meetings” stressed the dedicated seniors’ politician. The lively interest in her statements confirms this.
Prof. Dr. mult. Ursula Lehr (DE)
the doyenne of German gerontologists reached her 85th birthday on 5th June. The Editor thanked her for the many presentations in Europe, with which she has analysed the situation of the elderly and – in accord with the ESU – has been pleading passionately for an age-friendly society. Ursula Lehr was Federal Minister for Families and, since several years, is chairman of BAGSO (German National Association of Seniors’ Organisations), which is currently preparing for the 11th German Seniors’ Day. As she assured the press, this event will be opened by German Chancellor Angela Merkel on 2nd July in Frankfurt (Main). BAGSO expects – as in 2012 in Hamburg – about 20,000 visitors to the events (www.deutscher-senorientag.de).
Germany: Towards modern technology
The magazine “Senioren Ratgeber“ (“Seniors’ Adviser”), offered free of charge in pharmacies, is the most widely-read magazine in the country by the over-sixties age group. Thus, for example, the June issue informs readers about assistance through modern technology under the title, “From a Tablet to the Tele-magazine“.
As the CDU Seniors’ Union announced, with reference to the Federal Statistical Office, the proportion of internet users among older citizens in Germany has doubled within five years. Every second Internet user over 65 uses online banking; 53 percent of older people make use of the websites of the authorities and institutions. Against this, only 12 percent have a Facebook account.
Italy (South Tyrol): milestone birthday in Bolzano
Dr. Christine Gostner von Stefenelli, the deputy-leader of the SVP-Seniors, celebrates her 60th birthday during these days. She is involved politically in many ways. Numerous initiatives that affect the lives of older people have come from her. The European Seniors’ Union also appreciates her active participation in the Presidium, to which she belongs as one of the vice-presidents. On the occasion of her election in autumn 2013, she quoted the newspaper “stol.it” with the words: “There is much to do. At the Congress, we found that the dignity of older persons – also those outside Europe – is still variously disregarded. We need rules and actions that are consistent with the Christian conception of people and the EU Charter of Fundamental Rights“. She wanted to campaign for this. “SI” heartily congratulates her and thanks her above all for the regular information.
In Brief
In Finland’s new government the “National Coalition Party”, which belongs to the EVP/EPP, is represented by its chairman, Alexander Stubb as Finance Minister, and three other ministers. The Prime Minister is Julia Sipilä (Centre Party, 6 ministers). The government coalition includes the “The Finns” party (4 ministers). The Finnish Seniors’ Association, led by ESU Vice- president Jouni Mykkänen, is associated with the National Coalition Party. Finland is a member of the EU since 1995.
From Poland, the ESU main office in Brussels has received detailed information about the recently-completed life of the former concentration camp prisoner, Dr. Janusz Mlynarski. As Janusz Marszalek, chairman of the Polish Seniors’ Union and an ESU Vice-president, informed us, the biography is intended for the “Tell-us-your-story” campaign. For Marszalek, who is 60 years old on 3rd July, this maintains the legacy of the outstanding sponsor of the Peace Centre in Oświęcim / Auschwitz, which is financed predominantly by donations.
Editor: ulrich.winz@web.de
Translated by Margit Hawkes
Next issue in July with conclusions of the Summer Academy in Vienna
European Seniors’ Union: esu@epp.eu; Tel.: +32 3309 2866