Newsletter ESU 135
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EUROPÄISCHE SENIOREN UNION (ESU)
Newsletter „SENIOR INTERNATIONAL“ Nr. 135 (deutsch) 4. Juli 2016
Ziel der ESU: Friedliches und sicheres EUROPA!
Sommerakademie legt eindeutiges Bekenntnis ab.
Wien. Die Europäische Senioren-Union (ESU), Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP) und größte politische Senioren-Organisation Europas, stellt auf ihrer Tagung von Führungskräften an der Politischen Akademie der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) fest:
– Wir respektieren das Recht der britischen Wähler, über ihre Zukunft zu entscheiden, bedauern aber das Resultat der Wahl, einerseits wegen der politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die im Vereinigten Königreich folgen werden und andererseits wegen der Herausforderungen, die die britische Entscheidung sowohl für die EU als auch für die 27 Mitgliedstaaten mit sich bringen wird.
– Wir bitten die politischen Verantwortlichen auf allen Ebenen eindringlich, sich weiter für das europäische Projekt einzusetzen, die im EU-Vertrag verankerten Grundsätze zu verteidigen und nationalistischen Tendenzen entgegenzuwirken.
– Europäische Bürger – jung wie alt – haben ein Recht darauf, beim Aufbau des gemeinsamen Europa mehr einbezogen zu werden. Die EU ist das den heutigen wie auch den künftigen Generationen schuldig.
– Die Analyse der Ergebnisse des Referendums zeigt erhebliche Unterschiede in Bezug auf Regionen, Ausbildungsstand und Alter. ESU steht für ein Miteinander der Generationen, und deshalb bedauern wir, dass sich zu wenige junge Menschen an der Wahl beteiligt haben.
– Die älteren Generationen der Europäer, die die Grausamkeiten des Kriegs und der Diktatur erlebt haben und selbst aktiv am Wiederaufbau ihrer Gemeinschaften und am Aufbau moderner Wohlfahrtstaaten mitgewirkt haben, fordern von den europäischen Politikern, ihre Rechte uneingeschränkt anzuerkennen.
– Die Kluft zwischen den Generationen zu überbrücken ist eine absolute Notwendigkeit für unsere Gesellschaft. Wir benötigen Solidarität zwischen den Generationen, um die weitere Entwicklung einer wirklich sozialen Marktwirtschaft, mehr Arbeitsmöglichkeiten und eine angemessene soziale Sicherheit zu gewährleisten.
– Die ESU wird weiterhin das europäische Projekt unterstützen und sich für ihr oberstes Ziel, die Erhaltung des Friedens und der Sicherheit, die Entwicklung eines starken Europas in einer globalisierten Welt und die Förderung einer besseren Zukunft für alle Generationen einsetzen.
Claus Bernhold
Pressesprecher des Bundesvorstandes der Senioren-Union der CDU Deutschland;
Mitglied des ESU-Exekutivkomitees; Wien 3.Juli 2016
(Auf weitere Ergebnisse der Veranstaltung kommen wir in Nr. 136 zurück.)
Ratschlag der Anglikanischen Kirche
Die Erzbischöfe Justin Welby (Canterbury) und John Sentamu ( York) erklärten, die Kampagnen vor dem Referendum hätten Menschen auf beiden Seiten verletzt. Nun müsste man vereint handeln, um „ein großherziges und vorwärts gewandtes Land zu schaffen, das zu menschlichem Gedeihen auf der ganzen Welt beiträgt.“
Papst Franziskus bedauert
Lesben und Schwule müssten von der Kirche respektiert und begleitet werden, äußerte der Papst einer Information von epd zufolge. Die jahrhundertelange Diskriminierung von Homosexuellen durch die katholische Kirche sei zu bedauern. Entschuldigen müsste sich die Kirche „nicht nur bei ihnen, sondern auch bei den Armen, bei den Frauen und den bei der Arbeit ausgebeuteten Kindern“. – In der Ev. Kirche Berlin – Brandenburg –
Dialogbereitschaft bekundet
„Unsere Kirche legt Wert auf den Dialog, vor allem mit nicht-orthodoxen Christen“. So äußerten sich – Angaben der Zeitung dieKirche (Berlin) zufolge die Bischöfe der in Heraklion (Kreta/Griechenland) versammelten 10 0rthodoxen Kirchen. Es war das erste Treffen orthodoxer Kirchen seit 1000 Jahren. Vier Kirchen waren dem Konzil ferngeblieben.
Das Treffen mit 300 Delegierten äußerte sich besorgt über die Lage im Nahen Osten.
Gemeinsamkeiten betont
Anlässlich des 25. Jahrestages der deutsch-polnischen Freundschaftsverträge sind sich die Präsidenten Gauck (DE) und Duda (PL) begegnet und haben die Bedeutung der Zusammenarbeit auf bilateraler und europäischer Ebene betont. Diese Erklärung besitzt auf dem Hintergrund kritikwürdiger Tendenzen der nationalkonservativen polnischen Regierung im Justizwesen besondere Bedeutung.
Nicht manipulieren lassen!
Hans- Peter Luther, Bundesgeschäftsführer der CDU-Senioren-Union, hielt vor der Senioren-Union des Landes Brandenburg (DE) einen Vortrag über Erfahrungen mit modernen Medien. Dabei gab er den Rat, sich über aktuelle Ereignisse aus unterschiedlichen Quellen zu informieren, um der Gefahr der einseitigen Beeinflussung oder gar Manipulation zu entgehen. Auch die Älteren sollten durch Nutzung der sozialen Medien von diesen Möglichkeiten Gebrauch machen. Dem Wirken der ESU zollte er Respekt.
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