Newsletter ESU 139
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EUROPÄISCHE SENIOREN UNION (ESU)
EUROPEAN SENIORS´ UNION
ESU Newsletter „SENIOR INTERNATIONAL“ Nr. 139 (deutsch) 17. Oktober 2016
„Europas Demographie – Herausforderung und Chance“
Zu diesem Thema veranstaltete die EVP/EPP-Gruppe des Europäischen Parlaments in Brüssel einen Workshop, zu dem die Präsidentin der Europäischen Senioren Union, em. Prof. Dr. An Hermans, als Vortragende eingeladen war. Vor etwa 150 Zuhörern setzte sie sich für die Wahrnehmung des veränderten Altersbildes ein, das durch gewachsene Lebenserwartung der Bürger einerseits und geringe Geburtenraten andererseits gekennzeichnet ist.
Die daraus resultierenden Erkenntnisse müssten in praktisches Handeln umgesetzt werden, bemerkte die Rednerin. Herausforderungen des demographischen Wandels könnten zur Chance für die Gesellschaft, speziell für die Regionen und Kommunen, werden.
Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Ausschuss der Regionen (Commitee of the Regions/CoR) statt. Es ist die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU.
ESU vor ihrem Wahlkongress
die erste Regionalkonferenz in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana und am 4. und 5. November den Wahlkongress in Leuven, der flämischen Provinzmetropole und Universitätsstadt nahe Brüssel. Für den IX. Kongress in ihrer 21jährigen Geschichte gilt als Leitmotiv: „Gemeinsam für ein sicheres und soziales Europa“. Damit folgt die Europäische Senioren Union ihrer Positionierung als Brückenbauer zwischen den Generationen. Es werden Delegierte aus allen Mitgliedsverbänden erwartet.
EUROPÄISCHES PARLAMENT (EP:)
„Ein historischer Schritt“
Die Ratifizierung des weltweiten Pariser Klimaschutzabkommens durch das Europäische Parlament am 4. Oktober wird als “historischer Schritt“ gewertet; mit dem nunmehr möglichen und forcierten Inkrafttreten wird der Erhaltung der Schöpfung ein guter Dienst erwiesen. Der CO2-Ausstoß soll die Erderwärmung auf 2, möglichst jedoch auf 1,5 Grad Celsius gegenüber 1990 verringern. Der Weltklimagipfel COP 22 – für November in Marrakesch geplant – soll die Phase der Umsetzung des einmütigen Beschlusses, also die Praxisphase, einläuten.
Ganz aktuell ist eine in Ruandas Hauptstadt Kigali am 15. Oktober erzielte Vereinbarung von fast 200 Staaten, die eine schrittweise Beschränkung des Treibhausgases FKW um 80 – 85 % zum Inhalt hat. Es wird in Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet und ist nach Expertenmeinung 100- bis 1000-fach schlimmer als Kohlenwasserstoff (CO2). Zunächst werden ab 2019 die Industrieländer in die Pflicht genommen.
Interrail-Tickets als Präsent?
Manfred Weber, Vorsitzender der EVP-Gruppe im EP, plädierte in einer Debatte dafür, dass Inter-rail-Tickets allen Interessenten zum 18. Geburtstag geschenkt werden. Dieses Bahnticket erlaubt Reisen in über 30 Länder. Es hat für das Kennenlernen des jeweils anderen Landes und seiner Bürger schon im jugendlichen Alter große Bedeutung. So viele „Youngsters“ wie möglich sollten Europas Schönheit und Vielfalt erforschen und neue Freunde gewinnen, so Weber. Der Vorschlag muss mit anderen Gruppen im EP und der Kommissionen diskutiert werden und von den Eisenbahngesellschaften unterstützt werden.
Magdeburg: CDU-Senioren-Union hält Kurs
Mit überwältigender Mehrheit wurde auf 16. Bundesdelegiertenkonferenz in Magdeburg (DE) Prof. Dr. Otto Wulff am 6. Oktober für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden der CDU- Senioren-Union gewählt. Seine Stellvertreter sind: Helga Hammer, Leonhard Kuckart, Claus Bernhold, Christa Toben, Heidi Exner und Wolfgang Börnsen. Mit Ingo Hansen (Brandenburg) wurde zum ersten Mal das neugeschaffene Amt eines „Mitgliederbeauftragten“ besetzt.
Prof. Wulff nahm in einer längeren Grundsatzrede zu einer Reihe aktueller Themen Stellung. So forderte er für die Senioren-Union „mehr Mitverantwortung und Mitarbeit in den Vorständen auf allen Ebenen der Partei (CDU)“ und eine deutlich erkennbare Präsenz in den CDU-Fraktionen aller Parlamente – bis zum Europäischen Parlament. „Was wir wollen, ist eine gleichberechtigte Partnerschaft mit der jüngeren Generation.“ Statt eine „betreute Generation“ genannt zu werden, „wollen wir vielmehr teilhaben an der politischen Macht, und wir wollen mitbestimmen.“
Wulff sprach sich leidenschaftlich gegen die Errichtung neuer Mauern in und um Europa aus. Er steht nach wie vor hinter der Entscheidung der deutschen Regierung vom September 2015, hilflosen Menschen vom Budapester Bahnhof die Einreise unbürokratisch zu erlauben, spricht anerkennend von den seitdem erbrachten Leistungen zur Aufnahme, Registrierung, Asylbearbeitung und Integration und regt eine Diskussion über den Wiederaufbau der gegenwärtigen Fluchtländer an, in denen der Bedarf an gut ausgebildeten jungen Leute groß sein dürfte. Von den Asylsuchenden erwartet der Vorsitzende Respektierung unserer Werte und den Willen zur Integration. Bürgern, die das Existenzrecht Israels bekämpfen oder in Frage stellen, spricht er das Recht auf Asyl ab.
Eine weitere begeisternde Rede vor den Delegierten hielt die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie bescheinigte der Senioren-Union eine für die Gesellschaft wertvolle Tätigkeit.
ÖSB : „Mit neuem Schwung“
Wie in Ausgabe 138 berichtet, hat der Österreichische Seniorenbund (ÖSB) nun auch offiziell eine neue Führungsspitze. Für Ingrid Korosec stimmten beim außerordentlichen Bundes-Seniorentag in Linz am 14. September über 90 % der Delegierten. Ihr Vorgänger, Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, der zehn Jahre lang den ÖSB geleitet hatte, war von diesem Amt wegen seiner Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten im Januar zurückgetreten. Er ist jetzt Ehrenpräsident des ÖSB. Zu Stellvertretenden Bundesvorsitzenden wurden gewählt: Gertraud Aubauer, Gregor Hammerl und Herbert Nowohradsky.
Die Delegierten hatten über einen Leitantrag zu befinden. Sein Motto: „Mit neuem Schwung in eine gute Zukunft“. Als “erfolgreichste Serviceorganisation für die älteren Generationen des Landes mit seinen Angeboten zu Beratung, Information, Bildung, Sport und Reisen“ will der ÖSB auch künftig „täglich an der Seite der Menschen sein“, heißt es. Im Kapitel „Wir sind Europa“ ist zu lesen, dass die Älteren über die aktuelle Situation informiert werden sollen – „von der Friedenserhaltung über Wirtschaftskraft und Sicherung des Wohlstandes bis zur grenzüberschreitenden Bekämpfung von Terrorismus und Kriminalität und vielen anderen Politikbereichen“, zumal sie „kein Land alleine bewältigen kann“.
„Klare Regeln für die Zuwanderung“ sind für die Verfasser des Dokuments: „Gemeinsamer Schutz der Außengrenzen, Zuwanderungs-Karte wie Green-Card in USA, klare Unterscheidung von Flüchtlingen nach UNO-Konventionen gegenüber anderen Migranten, Aufteilung von Asylberechtigten bzw. Kostenübernahme bei Nichtaufnahme, umfassende Integrationsprogramme.“
Im Sinne der „Subsidiarität“ wird ausgeführt. „EU soll sich um große Dinge kümmern, (und) die kleinen Dinge den Menschen vor Ort überlassen; Einmischung Europas in Systeme der Sozialen Ordnung wird abgelehnt.“
Ein Drittel der Verkehrstoten gehört der älteren Generation an. Von dieser Meldung des Verkehrsclubs aufgeschreckt, will sich Gertrude Aubauer, Vizepräsidentin des Seniorenbundes ÖSB und Abgeordnete im Nationalrat, für dringend notwendige Verbesserungen einsetzen. Die Verkehrsplanung müsse seniorengerechter werden. Dazu gehörten breitere Gehwege, besser gestaltete Straßenübergänge und Kreuzungen sowie ausreichend lange Grünphasen für Fußgänger an Ampeln.
„Wie ist es mit über 40?“
Wie 20 000 Personen über 40 Jahre Vielfalt und Wandel des Alters empfinden und erleben, dokumentiert eine Langzeitstudie, die in Berlin vorgestellt wurde. (Ihr Name ist Deutscher Alterssurvey /DEAS). Die Befragungen erfolgten 1996, 2002, 2008 und 2014 durch Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) und wurden vom Familienministerium finanziell gefördert, das sich die Ergebnisse zunutze machen wird.
Von Interesse waren für die Interviewer: die Dauer der geplanten Berufstätigkeit, das Wohnen in der 2. Lebenshälfte, Partnerschaft und Familie sowie die Frage, wie sich Erwerbstätigkeit und die Sorge für unterstützungsbedürftige Angehörige vereinbaren lässt. Präsentiert und mit dem Publikum diskutiert wurde das Fazit gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO). Auch Seniorenpolitiker aus Schweden, Polen und weiteren europäischen Ländern bewiesen durch ihre Teilnahme Interesse an der Studie und nutzten das Forum für Kontakte und Erfahrungsaustausch. Janusz Marszalek beabsichtigt, in seiner Heimat Polen einen Zusammenschluss der Seniorenorganisationen nach dem Vorbild der BAGSO zu organisieren.
Kontakte: www.bagso.de und www.dza.de
Kurznachrichten
EZA (Europäisches Zentrum für Arbeitnehmerfragen): „Gewalt am Arbeitsplatz ist keine Privatsache“, stellte Generalsekretärin Sigrid Schraml in ihrem Newsletter fest. Sie sieht darin vielmehr eine „Frage der Unternehmenskultur und würdiger Arbeit“; es sei eine „Aufgabe des Managements für Führungskräfte in Unternehmen und Gewerkschaften“. Das EZA hat bei der Europäischen Senioren Union (ESU) Beobachterstatus.
Dem Verein „Menschenrechtszentrum Cottbus“ (DE) hat Außenminister Frank Walter Steinmeier im Dom zu Brandenburg (Havel) den „Brandenburger Freiheitspreis“ verliehen. Damit wird die seit 2007 geleistete Arbeit in der „Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus“ gewürdigt. Sie ist auf die Aufarbeitung der Geschichte dieses Gefängnisses gerichtet, das ehemalige politische Häftlinge, die hier zu DDR-Zeiten einsaßen, 2011 gekauft haben; aber vor allem wird hier umfangreiche Bildungsarbeit und durch Besuche im irakischen Kurdistan Hilfe für Notleidende vor Ort geleistet.
„Wir sind zu unserem Glück vereint – Mein europäischer Weg“ nennt die Konrad-Adenauer-Stiftung
getreu einem Leitspruch und Buchtitel von Dr.Hans-Gert Pöttering eine Veranstaltung, in der die 2., erweiterte und aktualisierte Auflage des früheren EU-Parlamentspräsidenten (bis 2009) vorgestellt wird. Neu aufgenommen sind das schwierige Verhältnis der EU zur Türkei, die Rolle Großbritanniens im vereinten Europa und die zukünftige Entwicklung unseres Kontinents. Pöttering ist Initiator des „Hauses der Europäischen Geschichte“, das gegenwärtig beim Europäischen Parlament in Brüssel entsteht. Sein Buch wird am 18. Oktober in Berlin vorgestellt. Der Verkaufserlös kommt dem Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche „Renavabis“ zugute.
Herzlichen Glückwunsch an Claus Bernhold
Claus Bernhold aus Öhringen (Baden-Württemberg/DE) vollendete kürzlich sein 80. Lebensjahr. Dazu herzlichen Glückwunsch! Der Jubilar gehört dem ESU-Exekutivkomitee an. Mehrere Positionspapiere tragen seine „Handschrift“. Als Pressebeauftragter der CDU-Senioren-Union sorgt er für aktuelle Informationen aus der 56 000 Mitglieder zählenden Organisation und für Links zu weiteren relevanten Themen. Der Redakteur des Newsletters dankt ihm für vielseitige Unterstützung. Seit Magdeburg ist Bernhold auch einer der Stellv. Bundesvorsitzenden der Senioren-Union (s.o.!)
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IMPRESSUM
Redaktion: ulrich.winz@web.de; Redaktionsschluss: 17.10.2016; English version in preparation
ESU: Rue de Commerce /Handelsstraat 19, 1000 Brussels; Tel.: +32 23 09 28 66
Website: www.eu-epp.eu; E-Mail: esu@epp.eu; Facebook.com/esu.eu; Twitter: esu_epp
EUROPEAN SENIORS´ UNION (ESU)
ESU Newsletter “SENIOR INTERNATIONAL” No. 139 17th October 2016
„Europas Demographie – Herausforderung und Chance“
“Europe’s Demography – Challenge and Opportunity”
The EPP Group of the European Parliament held a workshop in Brussels on this subject, to which the President of the European Seniors’ Union, em. Prof. Dr. An Hermans, was invited as a speaker. Before about 150 listeners, she committed herself to the awareness of the changed age pattern, which is characterised by a growing life expectancy of the citizens on the one hand and low birth rates on the other.
The resultant awareness would have to be translated into practical action, the speaker remarked. Challenges of demographic change could become an opportunity for society, especially for the regions and municipalities.
The event took place in cooperation with the European Committee of the Regions (CoR). It is the meeting of regional and municipal representatives of the EU.
ESU before its election Congress
The ESU will hold two important events in the next few days – the first regional conference in Slovenia’s capital, Ljubljana, on 21st and 22nd October, and the election Congress in Leuven, the Flemish provincial metropolis and university city near Brussels on 4th and 5th November. For the IX. Congress in its 21-year history, its leitmotif is: “Together for a Safe and Social Europe”. With this, the European Seniors’ Union follows its position as a bridge builder between the generations. Delegates from all its member Associations are expected.
EUROPEAN PARLIAMENT (EP)
“A historic step”
The ratification of the Paris Convention on Climate Change by the European Parliament on 4th October is seen as an “historic step”; with the possibility of it now coming into force it will prove a good service for the preservation of creation. CO2 emissions should reduce global warming to 2, where possible to 1.5 degrees Celsius, compared with 1990. The COP 22 World Climate Summit, planned for November in Marrakesh, is expected to usher in the implementation phase, that is the practical phase, of the unanimous decision.
X
Currently, an agreement achieved on 15th October in Rwanda’s capital, Kigali, has been signed by almost 200 states, with a gradual limitation of the contents of the greenhouse gas FKW by 80-85%. It is used in refrigerators and air-conditioning systems and is, according to expert opinion, 100 to 1,000 times worse than hydrocarbons (CO2). Next, from 2019 onwards, it will be expected in the industrialised countries.
Interrail tickets as a present?
Manfred Weber, Chairman of the EPP Group in the EP, pleaded in a debate that Inter-Rail tickets will be given to all those interested on their 18th birthday. This train ticket allows travel in more than 30 countries. It has great importance for learning about other countries and their citizens even at a young age. As many “youngsters” as possible should be able to explore Europe’s beauty and diversity and to make new friends, according to Weber. The proposal must be discussed with other groups in the EP and the Commissions and be supported by the railway companies.
Magdeburg: CDU Seniors’ Union holds its course
An overwhelming majority elected Prof. Dr. Otto Wulff as Chairman of the CDU Seniors’ Union for a further two years on 6th October, at the 16th election Conference in Magdeburg (DE). His deputies are: Helga Hammer, Leonhard Kuckart, Claus Bernhold, Christa Toben, Heidi Exner and Wolfgang Börnsen. Ingo Hansen (Brandenburg) is to fill the newly created office of a “members’ representative” for the first time.
Prof. Wulff made a keynote speech on a number of current topics. He called for the Seniors’ Union to have “more co-responsibility and cooperation with the executive board at all levels of the (CDU) Party,” and a clearly recognizable presence in all the CDU parliamentary groups – right up to the European Parliament. “What we want is an equal partnership with the younger generation.” Instead of being called a “supported generation”, “we want to participate much more in political power, and we want to have our say.”
Wulff spoke passionately against the construction of new walls in and around Europe. He stands, as before, behind the decision of the German government in September 2015 to allow helpless people from the Budapest train station to enter the country without bureaucracy, spoke appreciatively of the services provided for their reception, registration, asylum treatment and integration since then and proposed a discussion on the reconstruction of the present refugee countries in which the need for well-educated young people is likely to be large. He expected that asylum seekers would respect our values and have the will to integrate. Citizens who oppose Israel’s right to exist, or question its existence, deny themselves the right to asylum.
The CDU chairman and Federal Chancellor, Angela Merkel, made another inspiring speech to the delegates. She attested to the Seniors’ Union as a valuable activity for society.
ÖSB: “With new momentum”
As reported in Issue 138, the Austrian Seniors’ Association (ÖSB) now has new leadership officially. Over 90% of delegates voted for Ingrid Korosec at the Extraordinary Federal Seniors’ Day in Linz on 14th September. Her predecessor, Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, who led the ÖSB for ten years, had resigned from office in January because of his candidacy for the office of Federal President. He is now Honorary President of the ÖSB. Deputy Federal Presidents were elected: Gertraud Aubauer, Gregor Hammerl and Herbert Nowohradsky.
The delegates had to consider a main motion. Its motto: “With a new impetus into a good future”. As the “most successful service organization for the older generation in the country, with its offers of advice, information, education, sport and travel”, the ÖSB will continue to be “daily by the side of the people”. In the chapter “We are Europe”, we read that the elderly should be informed about the current situation – “from peacekeeping to economic power, to the cross-border fight against terrorism and crime, and many other areas of politics”, particularly as “no country can manage alone”.
“Clear rules for immigration” are, for the authors of the document: “the mutual protection of external borders, an immigration card like the Green Card in the USA, a clear distinction of refugees as opposed to migrants according to UN Conventions, the allocation of asylum seekers or a cost-transfer by non-acceptance, comprehensive integration programs.“
In the sense of “subsidiarity”, it is to be implemented. “The EU should take care of the big things (and) leave the small things to the people locally; Europe’s interference in systems of social order is rejected.“
X
One third of traffic deaths belong to the older generation. Gertrude Aubauer, Vice-president of the Seniors’ Union (ÖSB), and an elected representative in the National Council, wants to use this message from the Transport Association to make urgently needed improvements. Traffic planning must be more fair to seniors. These include wider footpaths, better-designed street crossings and crossroads, as well as sufficiently long green phases at traffic lights for pedestrians.
How is it after 40?
A long-term study that was presented in Berlin documented how 20,000 people perceive and experience the diversity and change of age over 40 (German Age Survey / DEAS). The interviews were carried out by employees of the German Centre for Age Questions (DZA) in 1996, 2002, 2008 and 2014, and were financially supported by the Ministry for Families, which will use the results.
Of interest to the interviewers was: the duration of planned occupation (work), housing in the second half of life, partnership and family, as well as the question of how to combine paid employment with caring for dependents. The results were presented and discussed with the public, together with the Federal Working Group of Seniors’ Organizations (BAGSO). Also, senior politicians from Sweden, Poland and other European countries showed interest in the study by their participation, and used the forum for contacts and exchange of experiences. Janusz Marszalek intends to organise a merging of seniors’ organizations in his home country using BAGSO as a model.
Contact: www.bagso.de and www.dza.de
News in Brief
EZA (European Centre for Workers’ Questions): “Violence in the workplace is not a private matter” stated Secretary-General Sigrid Schraml in her newsletter. Rather, she sees it as a “question of corporate culture and dignified work”; it is a “task of management for executives in companies and trade unions”. The EZA has observer status in the European Seniors’ Union (ESU).
The German Foreign Minister, Frank-Walter Steinmeier, awarded the “Brandenburg Peace Prize” to the association “Human Rights Centre Cottbus” (DE) in Brandenburg Cathedral (Havel). With this, the work achieved since 2007 in the “Memorial Center Zuchthaus Cottbus” is honoured. It is directed to the re-working of the history of this prison, bought in 2011 by former political prisoners who served their sentence here during the GDR era; but above all extensive educational work and assistance to the needy at local level is provided by visits to Iraqi Kurdistan.
“Fortunately, we are united – my European path” is the name of the Konrad Adenauer Foundation event, faithful to the motto and book title of Dr. Hans-Gert Pöttering, presenting the 2nd extended and updated edition by the former President of the European Parliament (until 2009).
Newly included are the EU’s difficult relationship with Turkey, the role of Great Britain in a united Europe and the future development of our continent. Pöttering is the initiator of the “House of European History”, which is being developed by the European Parliament in Brussels at present. His book will be presented in Berlin on 18th October. The sales proceeds will be donated to the Eastern Europe relief organisation of the Catholic Church, “Renavabis”.
Congratulations to Claus Bernhold
Claus Bernhold from Öhringen (Baden-Württemberg/DE) recently completed his 80th year. Congratulations! The “birthday boy” belongs to the ESU Executive Committee. Several position papers bear his “mark”. As Press Officer for the CDU Seniors’ Union, he provides up-to-date information and links to other relevant topics from the 56,000 member organization. The Editor of this Newsletter thanks him for his versatile support. Since Magdeburg, Bernhold is also one of the deputy federal presidents of the Seniors’ Union (see above).
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Editor: ulrich.winz@web.de; copy deadline: 17.10.2016
Translated by Margit Hawkes
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