Newsletter ESU 143
Dostępne tylko wersje w językach niemieckim i angielskim.
EUROPÄISCHE SENIOREN UNION (ESU) EUROPEAN SENIORS’ UNION (ESU) Newsletter „SENIOR INTERNATIONAL“ Nr. 143 (deutsch) 17. Januar 2017 mit Sonderbeilage CHRIST UND WELT
Antonio Tajani aus Italien…
… ist am 17. Januar in Straßburg zum Präsidenten des Europäischen Parlaments (EP) gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Martin Schulz (DE; SPD) an. Die ESU hatte die Kandidatur des früheren italienischen EU-Kommissars unterstützt, der kürzlich erklärt hatte: „Wir müssen Europa ändern, nicht töten !“ Mit seiner Wahl stellt nun ein weiteres Mal die größte Gruppe im EP, die Europäische Volkspartei (EVP/EPP), den Parlamentspräsidenten. – Im Interesse einer gesicherten Zukunft der EU hat die EVP dieser Tage die Kooperation mit der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) beschlossen und alle anderen pro-europäischen Parteien zur Zusammenarbeit in Grundsatzfragen aufgerufen. Vorsitzender der ALDE ist der Niederländer Hans van Baalen.
Aarhus (DK) und Paphos (CY)…
…sind 2017 die Europäischen Kulturhauptstädte Europas. Ihr gemeinsames Motto: „Kulturen verbinden“. Aarhus soll um 770 von den Wikingern gegründet und seit 928 Bischofssitz sein. Stadtrecht genießt die Metropole Mitteljütlands seit 1441. Unter dem Chor der gotischen Liebfrauenkirche wurde 1955 eine kleine 1028 erbaute Tuffsteinkirche entdeckt. Markante Anlagen und Institutionen sind ein Seehafen mit dem größten Container-Terminal, die Universität, eine Hochschule für Musik sowie Schulen für Architektur und Schauspiel. Eine der Attraktionen der nächsten Monate: die illuminierung der Ringgadebroen-Brücke in der Abenddämmerung – eine Hommage an den von hier stammenden Astronomen Ole Romer. Die drittgrößte Stadt Dänemarks hat um die 265 000 Einnwohner. Partnerstädte sind u.a. St. Petersburg (RU) und Harbin (China). In Dänemark ist die ESU nicht präsent.
Auch Paphos im Südwesten Zyperns ist eine geschichtsträchtige Stadt. Ein jüngst an seiner Mittelmeerküste angelegter Skulpturenpark erinnert an die Göttin der Liebe und Schönheit,Aphrodite, die unweit von Paphos (siehe obenstehendes Foto) aus dem Meer geboren wurde. Im Archäologischen Park, der seit 1980 UNESCO-Weltkulturerbe ist, und in unterirdischen Totenhäusern (fälschlicherweise „Königsgräber“ genannt) sind spektakuläre Mosaikfußböden aus römischer Zeit erhalten und zu bestaunen. „Im Westen der fränkischen Kirche steht ein abgegriffener Säulenschaft, an dem der Apostel Paulus… gefesselt und ausgepeitscht worden sein soll“. (zit. nach BAEDEKER) . – Einer der Höhepunkte dieses Jahres wird am 1. Mai das „Europa-Konzert“ der Berliner Philharmoniker sein. Die Region zählt etwa 60 000 Einwohner. Paphos hat einen internationalen Flughafen. Der Seniorenverband Zyperns (Vorsitz: Antonis Demetriades) gehört zu aktivsten ESU-Mitgliedsverbänden und war wiederholt Gastgeber für Regionalkonferenzen der Mittelmeeranrainer. Die ESU bedauert mit ihren zypriotischen Freunden, dass die Verhandlungen zur Wiedervereinigung Zyperns bislang nicht zum Ziel führten.
X
Wroclaw/Breslau (PL) und Donastia – San Sebastian (ES), die Europäischen Kulturhauptstädte 2016 , haben im Dezember eine positive Bilanz des Fesztivaljahres gezogen. In Wroclaw wurden 5 Millionen Besucher gezählt, verkündete der Festdirektor stolz.
Abschied von Roman Herzog
Zum Tod des früheren deutschen Bundespräsidenten (Amtszeit 1994-1999) erklärte der israelische Botschafter in Berlin: „Ein besonderes Anliegen war ihm stets auch die Aussöhnung mit dem jüdischen Volk und mit dem Staat Israel.“ Eines seiner größten Verdienste sei es gewesen, „den 27. Januar, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz , zu einem offiziellen Gedenktag für die Opfer der Shoa zu erheben.“ Herzog, der am 10. Januar 82jährig verstarb, werde mit seinem „Einsatz für Versöhnung und Erinnerung unvergessen bleiben“. Unter seinem Vorsitz tagte 1999 /2000 der 1. Europäische Konvent zur Erarbeitung einer EU-Grundrechte-Charta. Sehr aufmerksam und mit Sympathie verfolgte Roman Herzog alle Bemühungen, innerhalb seines wiedervereinigten Landes „mehr gegenseitiges Kennenlernen, Verständnis füreinander und Zusammenarbeit über die frühere Grenze hinweg“ zu fördern (zitiert aus einem Brief vom Oktober 2008 an den Redakteur).
Zu Ehren der Anschlagopfer…
… fanden in der Gedächtniskirche am Berliner Breitscheidplatz und in der Potsdamer Nikolaikirche Gottesdienste und Andachten statt. In Berlin trugen sich Tausende in die Kondolenzbücher ein. Auf dem benachbarten Weihnachtsmarkt, der Ort des Anschlags vom 19.Dezember war, legte der Redakteur neben vielen anderen Trauernden in eigenem Namen und für die ESU einen Strauß gelber Rosen nieder. Tief gerührt nahm er auch Sympathiebekundungen entgegen, die ihn als Bewohner Berlins nach dem Terrorakt von der ESU-Präsidentin Prof. An Hermans und aus Minsk erreichten. Die belarussischen Seniorenorganisation „Unsere Generation“ berichtete über den Anschlag in ihrem Bulletin. Es enthält auch ein Foto der Präsidentin Tatjana Zelko, die an der deutschen Botschaft ein Blumengebinde niederlegte. Terroristische Anschläge haben nach Berlin auch Istanbul und Jerusalem erschüttert und Todesopfer gefordert.
Dr. h.c. Angela Merkel
Beim Festakt zur Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universitäten von Leuven und Gent (BE) hat die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel, die Jugendlichen Europas aufgerufen, an der weiteren Gestaltung Europas aktiv Anteil zu nehmen.
Die nächsten ESU-Termine 7./8. Februar (Brüssel): Präsidium und Exekutivkomitee 10./12. März (Prag): Regionalkonferenz (Ost) 28./30.März (Saint Julian´s, Malta): EVP-Kongress sowie Präsidium und Konferenz der ESU 30.Juni/2.Juli (Wien): Sommer-Akademie und Exekutivkomitee
IMPRESSUM Redaktion: ulrich.winz@web.de Redaktionsschluss / Dead line: 17.Januar 2017 ESU:Rue de Commerce /Handelsstraat 10; 1000 Brussels; Tel. +32 23 09 28 66 Website: www.esu-epp.eu; E-Mail: esu@epp.eu; Twitter: esu_epp; Facebook:com/esu.eu
Sonderbeilage CHRIST UND WELT
Das Jubiläum „500 Jahre Reformation“
wird 2017 weltweit, also ökumenisch, begangen. Ein Ausdruck dessen war die Begegnung von Papst Franziskus mit dem Präsidenten des Lutherischen Weltbundes, Bischof Munib Younan, im Dom zu Lund (Schweden) am 31. Oktober. Im Stadion von Malmö bekräftigten sie vor 10 000 Gästen ihren Willen, den Weg „vom Konflikt zur Gemeinschaft“ fortzusetzen. Vorausgegangen sind so bedeutsame Positionierungen wie im „Ökumene-Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils“ (1965) und im katholisch-lutherischen Dokument „Martin Luther – Zeuge Jesu Christi“ (1983). Schließlich hat auch die 1999 in Augsburg (DE) verabschiedete „Gemeinsame Erklärung zur Rechtsfertigungslehre“ ihre Wirkung auf die in vielen Orten inzwischen sebstverständliche ökumenische Zusammenarbeit gehabt – unbeschadet andauernder theologischer Differenzen. Aber selbst bei diesen zeichne sich nach Lund mit einer angedachten Erklärung zu Eucharistie und Abendmahl ein „Horizont“ ab, wie es in einschlägigen Medien hoffnungsvoll heißt.
25 000 Christen leben im islamischen Marokko
Davon sind 3000 evangelisch. Die meisten sind Migranten aus Subsahara-Afrika, darunter zahlreiche Studenten. Manche Christen sind nur auf der Durchreise nach Europa, „andere ziehen nach Abschluss ihres Studiums oder ihres diplomatischen Dienstes weiter in andere Länder oder zurück in ihre Heimat“, schreibt „die kirche“. Die Gemeindeglieder kommen aus 16 Ländern – aus Kamerun, dem Kongo, der Zentralafrikanischen Republik, der Elfenbeinküste, aber auch aus Europa und Asien. Kirchen gibt es in elf großen Städten. 98 Prozent der Marokkaner sind Sunniten. „Minderheiten wie die Christen, Juden, Bahai oder schiitische Muslime dürfen ihre Religion zwar praktizieren, aber alles, was den Anschein erwecken könnte, Muslime zu einem anderen Glauben ´verführen´ zu wollen, ist gesetzlich verboten.“ Vor sieben Jahren wurden 150 Christen deshalb ausgewiesen. Wer sich längere Zeit in Marokko niederlassen möchte, „erfahre häufig Rassismus und Belästigungen vonseiten der marokkanischen Bevölkerung“, heißt es in einer Reportage der genannten Wochenzeitung weiter. Die Unterstützung von Flüchtlingen und Fluchtwilligen machen einen großen Teil der Arbeit in den christlichen Gemeinden aus.
Im Archiv der Friedenskirche von Swidnica/Schweidnitz (Schlesien/Polen)
entdeckte der Musikwissenschaftler Stephan Aderhold von Hand beschriebene Notenblätter einer „Nocturne“ genannten Komposition, die dem letzten deutschen Kantor, Fritz Drohla, zugeschrieben wird. Er hat sie vermutlich um 1945 verfasst. Die Komposition erlebte nun am 9. Dezember in Görlitz durch Ulrike Scheytt am Klavier ihre Uraufführung. Den Anlass bot die Eröffnung einer Wanderausstellung über 500 Jahre Protestantismus in Schlesien. Die Region war von 1741 bis 1945 preußisch bzw. deutsch und überwiegend evangelisch.
Während ihrer Zugehörigkeit zu Österreich und der Gegenreformation des 17. Jahrhunderts war den Evangelischen schließlich um 1650 gestattet worden, außerhalb der Stadtmauern aus Holz und Lehm unter Verzicht auf Türme und Glocken drei eigene Gotteshäuser zu bauen, die später als „Friedenskirchen“ in die Geschichte eingingen. Zwei haben die Zeiten überdauert und sind jetzt UNESCO-Weltkulturerbe. Dazu zählt die oben abgebildete Kirche in Swidnica/Schweidnitz, die größte Fachwerkkirche Europas, an deren Altar ein Plakat auf das diesjährige Reformationsjubiläum hinweist. Die andere steht in Jawor/Jauer. Beide haben mehrere tausend Sitzplätze und ziehen Besucher aus aller Welt an. Die dritte Friedenskirche – in Glogowie/Glogau – wurde Ende des Krieges stark beschädigt. Die aus 15 Tafeln bestehende Ausstellung wird noch bis 12. März im Schlesischen Museum zu Görlitz gezeigt ; danach wandert sie nach Königswinter (DE) und in die polnischen Städte Wroclaw, Swidnica, Katowice, Cieszyn, Opole und Zielona Góra. (Nach Zeitung „die kirche“ u. eigenen Recherchen) )
Die meisten orthodoxen Christen
haben das Fest von Christi Geburt nach dem alten julianischen Kalender und damit erst am 6. (Heiligabend, mit Bescherung) und 7. Januar (Weihnachtstag) gefeiert. So auch in den sechs russisch-orthodoxen Kirchen Berlins, in denen auch Ukrainer willkommen sind. Viele Russen begehen zusätzlich das zu Sowjetzeiten als „Weihnachtsersatz“ verordnete Neujahrsfest mit „Väterchen Frost“, dem Geschenkebringer. Für Orthodoxe endet zu Weihnachten eine 40tägige Fastenzeit. Für den 38jährigen Priester Evgenij Murzin aus Moskau, der den Gottesdienst für das Wichtigste am Christfest hält und ihn in Berlin-Marzahn feierte, bedeutet Fasten „Reinigung von Körper und Seele“ in der Vorbereitung auf Christus. Die griechischen Orthodoxen richten sich – wie die katholischen und evangelischen Kirchen – nach dem Gregorianischen Kalender, der 1582 eingeführt wurde. Größere orthodoxe Gemeinden, die ihren Namen nach dem jeweiligen Land tragen, bestehen auf dem europäischen Kontinent auch in Serbien (Weihnachten im Januar), Rumänien, Bulgarien, Polen, Zypern und Albanien.
Die Orthodoxe Kirche in ihrer Gesamtheit ist mit etwa 300 Millionen Mitgliedern nach den Katholiken und Protestanten (Evangelischen) die drittgrößte christliche Gemeinschaft weltweit. Seit 1964 (Papst Paul VI und Patriarch Athinagoras) sind zaghafte Schritte zu einer Annäherung der „Ostkirchen“ an die übrigen Kirchen erkennbar. Damals wurde der seit 1054 bestehende gegenseitige „Kirchenbann“ aufgehoben. Inzwischen haben weitere Gespräche stattgefunden. Die Orthodoxen Kirchen gehören mit wenigen Ausnahmen und zum Unterscheid von der Römisch-Kath. Kirche dem Weltrat der Kirchen (ÖRK) an.
Es waren „Vorsichtsgründe“, die Kardinal Marx und Bischof Bedfort-Strohm „von verantwortlicher Stelle“ nahegelegt wurden,…sich an den sensibelsten Punkten der Reise (ins Heilige Land. Anm.d.Red.) vorsorglich zu verhalten… Hinzu kam, dass unsere muslimischen und jüdischen Gastgeber dezidiert darum baten.“ Dieses sind die Kernsätze eines Antwortschreibens aus dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz an den Vorsitzenden der CDU-Senioren-Union Baden-Württemberg (DE), Prof. Freiherr von Stetten. Dieser hatte den leitenden Geistlichen beider Konfessionen seinen und vieler Bürger Unmut über das zeitweilige Ablegen ihrer Brustkreuze in Jerusalem übermittelt. (Wir hatten aktuell berichtet.) Es habe – so wird geschrieben – auf keiner Seite Interesse daran bestanden, dass es „in einer ohnehin angespannten Sicherheitslage (während des jüdischen Sukkot/Laubhüttenfestes. D.Red.)…zu Gewalt gegen unsere Delegation“ kommt. Gegenüber dem Katholischen Sonntagsblatt (Diözese Rottenburg-Stuttgart) äußerte der Vorsitzende der Bischofskonferenz am 18. Dezember: „Es ging darum, nicht zu provozieren“; vielleicht hätte man – so fügte der Kardinal hinzu – angesichts der Brisanz auch darauf verzichten sollen, dorthin zu gehen.(Er meinte die Westmauer/Klagemauer sowie Felsendom und al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg. D.Red.) Heute würde er sagen, dass sei nicht gut vorbereitet gewesen. Marx zufolge ließe sich – so das Sonntagsblatt – aus dem Vorgang lernen, wie sensibel der Umgang der Religionen miteinander nach wie vor sei. „Im Vorjahr hatte es an gleicher Stelle Tote und Verletzte gegeben“, heißt es im Brief an von Stetten. ____________________________________________________________________ IMPRESSUM: „Christ und Welt“ ist eine Sonderbeilage
zum ESU-Newsletter „SENIOR INTERNATIONAL“ Nr. 143
17. Januar 2017.
Redaktion: ulrich.winz@web.de
EUROPEAN SENIORS‘ UNION (ESU)
Newsletter “SENIOR INTERNATIONAL” No. 143 20th Januar 2017
with special supplement ”Christ and the World”
Antonio Tajani from Italy … … was elected President of the European Parliament (EP) on 17th January in Strasbourg. He succeeds Martin Schulz (DE, SPD). The ESU had supported the candidacy of the former Italian minister, who had recently declared: “we must change Europe, not kill it !” With his election, the largest group in the EP, the European People’s Party (EPP) once again provides the President of the European Parliament. In the interests of a secure future for the EU, the EPP has decided to cooperate with the Alliance of Liberals and Democrats for Europe (ALDE), calling on all other pro-European parties to work together on fundamental issues. The chairman of the ALDE is the Dutchman, Hans van Baalen.
Aarhus (DK) and Paphos (CY) … … are the European Capitals of Culture in 2017. Their common motto: “Cultures connect”. Aarhus was founded around 770 by the Vikings and is a bishopric since 928. The metropolis of central Jutland has enjoyed a town charter since 1441. Under the choir of the Gothic Church of Our Lady, a small tuff-stone church, built in 1028, was discovered in 1955. Prominent premises and institutions include a seaport with the largest container terminal, the university, a music college, as well as schools of architecture and drama. One of the attractions of the next few months: the illumination of the Ringgadebroen Bridge at dusk – a tribute to the astronomer Ole Romer, who came from here. The third-largest city in Denmark has around 265,000 inhabitants. Partner cities are, among others, St. Petersburg (RU) and Harbin (China). The ESU has no presence in Denmark.
Paphos also, in the south-west of Cyprus, is a city steeped in history. A sculpture park, recently built on its Mediterranean coast, recalls the goddess of love and beauty, Aphrodite, who was born from the sea near Paphos (see photo above). In the archaeological park, which has been a UNESCO World Cultural Heritage site since 1980, and in underground graves (wrongly termed “royal tombs”), spectacular mosaic floors from Roman times are preserved and to be admired. “In the west of the Franconian church stands a damaged column, on which the apostle Paul … was bound and whipped.” (According to BAEDEKER). – One of the highlights of this year will be the “European-concert” of the Berlin Philharmonic on 1st May. The region has about 60,000 inhabitants. Paphos has an international airport. The Seniors’ Association of Cyprus (president: Antonis Demetriades), is one of the most active members of the ESU, and has repeatedly hosted regional meetings of the Mediterranean countries. The ESU regrets, with its Cypriot friends, that negotiations for the reunification of Cyprus have not yet led to this goal.
X Wrocław/Breslau (PL) and Donastia – San Sebastian (ES), the European Capitals of Culture in 2016, drew a positive result from the Festival Year in December. In Wrocław, 5 million visitors were counted, the festival director announced proudly.
Farewell to Roman Herzog
On the death of the former German President (time in office – 1994-1999), the Israeli ambassador in Berlin stated: “A special concern for him was always also reconciliation with the Jewish people and with the state of Israel.” One of his greatest accomplishments was “27th January, the day of the liberation of the Auschwitz extermination camp, to be an official day of remembrance for the victims of the Shoah.“ Herzog, who passed away on 10th January, aged 82 years, will remain unforgotten with his “commitment to reconciliation and remembrance.“ Under his chairmanship, the 1st European Convention was assembled in 1999/2000 to draw up an EU Charter of Fundamental Rights. Roman Herzog was very attentive and sympathetic in his endeavours to promote “more reciprocal familiarisation, mutual understanding for one another and cooperation across former borders” within his reunited country (cited from a letter dated October 2008 to the Editor).
In honour of the victims of the attack… … worship and devotions took place in the Gedächtniskirche (Memorial Church) on the Breitscheidplatz in Berlin and at the Nikolaikirche in Potsdam. In Berlin, thousands signed the books of condolence. At the neighbouring Christmas market, which was the scene of the attack on 19th December, the Editor, in addition to many other mourners, laid down a bouquet of yellow roses in his own name and for the ESU. Deeply moved, he also accepted declarations of sympathy which he received as a resident of Berlin after the terrorist attack from ESU President Prof. An Hermans and from Minsk. The Belarussian seniors’ organization “Unser Generation” reported on the attack in their bulletin. It also contains a photo of the president, Tatyana Zelko, who laid a bouquet of flowers at the German Embassy. After Berlin, terrorist attacks have shaken also Istanbul and Jerusalem, and resulted in the death of victims.
Dr. hc. Angela Merkel
At a ceremony for the award of an honorary doctorate by the universities of Leuven and Gent (BE), the Chancellor of the Federal Republic of Germany, Dr. Angela Merkel, has called on the young people of Europe to take an active part in the further development of Europe.
Forthcoming ESU event dates 7th / 8th February (Brussels): Presidium and Executive Committee 10th / 12th March (Prague): Regional Conference (East) 28th /30th March (Saint Julian’s, Malta): EPP Congress as well as Presideum and ESU Conference 28th April (Budapest): “Round Table” ESU/ Robert-Schuman-Institute 30th June / 2nd July (Vienna): Summer Academy and Executive Committee
Editor: ulrich.winz@web.de Translated by Margit & Seán Hawkes Editorial deadline: 17th Januar 2017 ESU:Rue de Commerce /Handelsstraat 10; 1000 Brussels; Tel. +32 23 09 28 66 Website: www.esu-epp.eu; E-Mail: esu@epp.eu; Twitter: esu_epp; Facebook:com/esu.eu Attached please find the special edition “CHRIST AND THE WORLD” in English
Special supplement CHRIST and the WORLD
The “500 years of the Reformation” Jubilee will be celebrated worldwide in 2017, also ecumenically. An expression of this was the meeting of Pope Francis with the the Lutheran World Federation President, Bishop Munib Younan, in the cathedral at Lund (Sweden) on 31st October. In front of 10,000 guests in Malmö stadium, they reaffirmed their willingness to continue the path “from conflict to community”. This is preceded by such important positioning as the “Ecumenical Decree of the Second Vatican Council” (1965), and in the Catholic-Lutheran document “Martin Luther – Witness of Jesus Christ” (1983). Finally, the “Joint Declaration on the Doctrine of Justification”, adopted in 1999 in Augsburg (DE), has had its effect on ecumenical cooperation, that has now become self-evident in many places irrespective of on-going theological differences. But even with all this, after Lund with a planned statement for the Eucharist and the Lord’s Supper, a “horizon” is expected in the relevant media.
25,000 Christians live in Islamic Morocco. Of these, 3,000 are Protestant. The majority are immigrants from sub-Saharan Africa, among them numerous students. Some Christians are only passing through to Europe, “others move to different countries, or go back to their homeland after completing their studies or diplomatic service,” writes “die Kirche”. The parishioners come from 16 countries – from Cameroon, the Congo, the Central African Republic, the Ivory Coast, as well as from Europe and Asia. There are churches in eleven large cities. 98 percent of Moroccans are Sunnis. “Minorities such as Christians, Jews, Baha’i or Shia Muslims are allowed to practice their religion, but everything that might appear to 'entice’ Muslims to another belief is prohibited by law.” Seven years ago, 150 Christians were expelled for that. Those who want to settle in Morocco for a long time “often experience racism and harassment from the Moroccan population”, it said in a report in the above-named weekly newspaper. The support of refugees and would-be refugees makes up a large part of the work in Christian communities.
In the archive of the Friedenskirche (Church of Peace) in Świdnica/Schweidnitz (Silesia/Poland), the musicologist Stephan Aderhold discovered hand-written notes of a composition called “Nocturne”, attributed to Fritz Drohla, the last German cantor. He wrote it probably around 1945. The composition was premiered in Görlitz on 9th December by Ulrike Scheytt at the piano. The occasion was the opening of a touring exhibition about over 500 years of Protestantism in Silesia. From 1741 to 1945, Lower Silesia was Prussian, German, and predominantly Protestant.
During their affiliation with Austria and the Counter-Reformation in the 17th century, the Protestants, urged by Sweden, were allowed finally under the Peace of Westphalia to build, within a year, three places of worship at their own expense and without steeples and bells, which later became the “Friedenskirchen” (Churches of Peace). Two have survived, and since 2001 are UNESCO World Cultural Heritage sites. These include the church in Świdnica/Schweidnitz (built in 1657), the largest church in Europe, on the altar of which a placard refers to this year’s Reformation Jubilee. One tower was built in 1758. The other is in Jawor/Jauer. Both have several thousand seats and attract visitors from all over the world. The third Friedenskirche – in Głogowie/Glogau – was severely damaged at the end of the war. The exhibition, consisting of fifteen panels, will be shown until 12th March at the Silesian Museum in Görlitz; after that, it travels to Königswinter (DE) and to the Polish cities of Wrocław, Świdnica, Katowice, Cieszyn, Opole and Zielona Góra (according to the newspaper “die Kirche” and my own research).
Most Orthodox Christians celebrate the Feast of the Nativity of Christ according to the ancient Julian calendar, and therefore on the 6th (Christmas Eve, with distribution of presents) and 7th January (Christmas Day). This is also the case in the six Russian-Orthodox churches in Berlin, in which Ukrainians are also welcome. Many Russians also celebrate the New Year festival in addition, as a “substitute Christmas“ from the Soviet time, with “Father Frost” as the bringer of presents. For the Orthodox, a 40-day fasting period ends at Christmas. For the 38-year-old priest, Evgenij Murzin from Moscow, who holds the service for the most important at the Christian festival and celebrated it in Berlin-Marzahn, fasting means „cleansing of the body and soul” The Greek Orthodox – like the Catholic and Protestant churches – follow the Gregorian calendar, which was introduced in 1582. Larger Orthodox communities, which bear the names of their respective countries, also exist on the European continent in Serbia (Christmas in January), Romania, Bulgaria, Poland, Cyprus and Albania.
In total, the Orthodox Church, with approximately 300 million members, is the third largest Christian community in the world after Catholics and Protestants (Evangelicals). Since 1964 (Pope Paul VI and Patriarch Athinagoras), tentative steps are recognizable towards a convergence of the “Eastern Churches” with the other churches. At that time, the mutual “church ban”, which existed since 1054, was abolished. In the meantime, further talks have taken place. Distinguished from the Roman Catholic Church, the Orthodox Churches, with a few exceptions, belong to the World Council of Churches (WCC).
It was “cautiousness”, that Cardinal Marx and Bishop Bedfort-Strohm “suggested by a responsible authority” … to be cautious during the most sensitive points of the journey (in the Holy Land – editor’s note), especially as our Muslim and Jewish hosts requested that.” These are the key phrases in a letter of reply from the Secretariat of the German Bishops’ Conference to the chairman to the CDU Seniors’ Union Baden-Württemberg (DE), Prof. Freiherr von Stetten. He had expressed his displeasure, and that of many citizens, to the spiritual leaders of both confessions over the temporary removal of their breast crosses in Jerusalem. (We reported about this at the time.) There was no wish that “in a tense security situation (during the Jewish Sukkot/Feast of Tabernacles – editor), there be violence against our delegation”. According to the ‘Katholischen Sonntagsblatt’ (Catholic Sunday magazine of the Rottenburg-Stuttgart diocese), the chairman of the bishops’ conference said on 18th December: “It was about not provoking”; perhaps, the Cardinal added, in view of the explosive situation, it would have been better to renounce going there. (He meant the Western Wall/Wailing Wall, as well as the Dome of the Rock and the Al-Aqsa Mosque on the Temple Mount – editor’s note). Today, he would say that it had not been well-prepared. According to Marx, as per the ‘Sonntagsblatt’, it is to be learned from the events how sensitive the way religions still deal with each other. “In the previous year, there had been deaths and injuries in the same place”, the letter to von Stetten said. ____________________________________________________________________
“Christ and the World Welt” is a special edition of the ESU-Newsletter “SENIOR INTERNATIONAL” No. 143 /January 2017. Editor: ulrich.winz@web.deweb.de
Hallo, lieber Janusz Marszaek, es iost erfreulich, dass der Newsletter der ESU auf der Website der PUS nachgedruckt wird. Vielleicht ist es möglich, auch Nr. 142 noch aufzunehmen.
Z pozdrowieniami
Ulrich Winz, Redaktuer von „Senior International”
Lieber Ulrich, SenInbt_142 ist schon seit Dezember auf unserer Seite:
http://www.uniaseniorow.pl/de/newsletter-esu-142/
http://www.uniaseniorow.pl/en/newsletter-esu-142/
Herzliche Grüße!
Janusz